Henning Boëtius
Tod am Wannsee

(4D/ 6H/ 1 Erzähler)

„Tod am Wannsee“ zeigt den Dichter Heinrich von Kleist in seinen letzten Lebenstagen. Zusammen mit seiner Freundin Henriette Vogel bezieht er das Doppelzimmer im Gasthof ‚Neuer Krug‘. Frohen Mutes bereiten die beiden ihr Sterben vor. „Die Kleist‘schen Gedanken sind in moderner Sprache formuliert, behutsam und poetisch, vor allem aber leicht und tröstlich. Diese Arbeit zeugt von einer aufwändigen Recherche. Die Dialoge umspielt eine auktoriale Stimme, die sagt, was nicht zu sehen und zu hören ist und als bildschöne Fühl- und
Denkvorlage dient. »Es regnet, aber so dünn und unentschlossen fallen die Tropfen, dass man sie für durchnässte Sonnenpartikel halten könnte.« ... Boëtius´ Heinrich ist ein Mutig-Verzagter, dem der Lebensekel die Laune nicht verdirbt, und Henriette zeichnet der Autor als ebenbürtige, schöne, unglücklich lachende Frau. Die beiden gehen höchst verliebt in den Tod, man beneidet sie fast!“ (Berliner Zeitung)

(Frei zur UA!)




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