John von Düffel
Rinderwahnsinn

(2D/ 3H)

„Rinderwahnsinn“ nennt John von Düffel ein (west-)deutsches Familienwehweh: das Scheitern der Achtundsechziger-Generation an ihren Kindern. Das rechtskonservative Söhnchen Faustersterteil plant den Vatermord, für den Vater Karlmarx jedoch vollstes Verständnis zeigt. Muttermeinhof klaut die Spendendose des Müttergenesungswerks, und Töchterchen Hänselundgretel sucht dringend jemand zum Heiraten, möglichst mit dickem Bauch. Eines Tages steht auch noch der Vetter aus Dingsda vor der Tür – eigentlich nur ein Passant aus den neuen Bundesländern, der gern mal die Toilette benutzen möchte – doch Muttermeinhof hält ihn für einen konspirativen Verbündeten. Bald droht der Familienwahnsinn in die Tragödie überzugehen ...

(UA: Mecklenburgisches Staatstheater Schwerin 1999)





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