Henrik Ibsen

Henrik Ibsen wurde 1828 in Skien/Norwegen geboren und ist der bekannteste Dramatiker Norwegens. Als Sohn einer wohlhabenden Kaufmannsfamilie, die Bankrott ging, musste er früh den sozialen Abstieg miterleben. Er arbeitete zunächst als Apotheker, dann als Theaterdichter und künstlerischer Leiter der Theater in Bergen und Kristiania (heute: Oslo).

Ibsen schuf die neue Gattung des naturalistischen „Gesellschaftsstücks“, das den Beginn des modernen Dramas einläutete. In seinen Stücken entlarvt er mit psychoanalytischem
Scharfsinn und ausgefeilten Dialogen den Zerfall zwischenmenschlicher Beziehungen


hinter der Maske eines intakten Lebens. Werke wie „Peer Gynt“ zeichnen sich zudem durch ihre Mystik und Symbolhaftigkeit aus.

Die Ibsen-Übersetzungen von Georg Schulte-Frohlinde sind von den großen Regisseuren unserer Zeit inszeniert wurden, darunter Rainer Werner Faßbinder, Peter Stein, Hans Neuenfels und zuletzt Peter Zadek.

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