Carles Batlle
Vergesst Barcelona

(2D/ 4H, OT: "Oblidar Barcelona")
Aus dem Katalanischen von Kirsten Brandt

Carles Batlle erobert das Theater als Ort des Geschichtenerzählens zurück.

Das Stück spielt in der Metropole Barcelona, einem Ballungsraum der Gegensätze, wie jede heutige Großstadt. Hier bringt ein von Ehefrau und Tochter verlassener Literaturprofessor seinen Studenten die Kunst des Erzählens bei. Die Fiktion, sagt er, könne neue Blickwinkel bieten, die uns helfen zu verstehen, was uns umgibt.


Plötzlich verschwindet eine japanische Studentin. Die Nachrichten vermuten eine Entführung. Zwei Studenten unterstellen sich gegenseitig, sie hätten Sex mit ihr gehabt. Eine Bankangestellte will sie mit ihrem pakistanischen Liebhaber gesehen haben. Eine finnische Künstlerin findet eine Geschichte über die Japanerin in der Manteltasche ihres Mannes; sie inspiriert sie zu einem Bild. Realität geht in Fiktion ein – aber welchen Einfluss hat Fiktion auf Realität? Und was erfahren wir über den, der die Geschichte erzählt?

"Oblidar Barcelona" wurde mit dem Premi Born de Teatro ausgezeichnet, einem der wichtigsten Theaterpreise Spaniens.
(Frei zur UA!)






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