Louis-Ferdinand Céline
Fortschritt

(7D/ 3H/ Chor / Tänzerinnen, OT: "Le Progrès")
Aus dem Französischen von Katarina Hock

Marie ist verheiratet mit einem langweiligen Versicherungsangestellten. Die Ehe schmeckt fade, und so arrangiert Madame Mutter ein Duett zwischen Marie und dem Klavier spielenden Nachbarn, dem Beamten Berlureau. Um den Coup perfekt zu machen, animiert Madame Punais den Liebhaber, ihren verhassten Schwiegersohn ins Bordell zu schleifen. Doch nichts passiert dort, in kleinmütiger Art schauen beide nur zu.
Was als Kleinbürgerkomödie beginnt, steigert sich zur frivolen Phantasie zwischen Bordell und Himmel. Céline verbindet hier Realismus und Traum.

“Fortschritt“ steht als zweites Werk Célines am Anfang seiner schriftstellerischen Karriere. 1927 geschrieben, nimmt es das absurde Theater der 50er Jahre vorweg und ist entsprechend amüsant.

(UA: Théâtre de poche, Eysines 1994)
(DSE: Schauspiel Bonn 1999)

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