Andreas Laudert
Auf Schädelhöhen

(5D/ 7H)

Ein deutsches Winzerdorf in den 90er Jahren: Die Weltgeschichte wurde hier nur mit einem müden Heben des Kopfes wahrgenommen. Das Oberhaupt der Familie Unheil wird zu Grabe getragen. Zurück bleiben Sohn Alfons, seine Schwestern und die blinde Mutter, die vom Tun ihres Mannes nichts wissen wollte. Hinter den Fassaden des Dorflebens und seiner so kuriosen wie gewöhnlichen Bewohner verbergen sich Abgründe, die Laudert behutsam ausleuchtet.

"Auf Schädelhöhen" fragt mit der Geschichte eines Kindesmissbrauchs nach der persönlichen Schuld – nicht als moralisches Infernal, sondern als hauchdünner Umschlagpunkt zwischen freier Entscheidung und Getriebensein.“ (Der Tagesspiegel)

(UA: Hans-Otto-Theater Potsdam 2002)




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