Eugen Ruge
Ruhestörung

(1H)

Ein Mann sitzt geladen in seiner Wohnung: Man hat ihn der Ruhestörung bezichtigt. Er soll geschrien haben. Der Vermieter war da und hat ihm mit der Kündigung gedroht. Dabei ist er das Opfer, die anderen machen den Lärm: die Autofahrer, die Müllmänner, die Schlagbohrmaschine im zweiten Stock.

„Ruhestörung ist eine Systemkritik an einer Gesellschaft, die sich rücksichtslos den Maschinen und ihren Geräuschen ausgeliefert und die menschlichen Töne ausgemerzt hat ... Das Stück hat stellenweise Thomas Bernhard-Qualitäten.“ (Süddeutscher Rundfunk)

(UA: Theater Rampe Stuttgart 1998)
(Hörspielproduktion SDR 1997)




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